Löwenzahnhonig - selbst gemacht

Auf unserer Bärlauch-Tour durch Wald und Wiesen haben wir, neben Bärlauch und Brennnessel, auch Löwenzahn-Blüten gesammelt. Daraus haben wir uns verdammt leckeren Löwenzahnhonig zubereitet. Ein 250 g Glas kostet um die 5 Euro, was den selbst gemachten gleich doppelt so gut schmecken lässt. Die Zubereitung ist simpel und Löwenzahn wächst ja so gut wie überall.
Die kleinen Gläser eigenen sich auch super als Geschenk.

Zutaten:
200 g Löwenzahnblüten (1 Schüssel)
1/2 l Wasser
1 kg Zucker
2 Zitronen

Zubereitung:
Die Blüten werden zunächst wie Salat ordentlich mit Wasser gewaschen. Dabei muss man aufpassen, dass in den Blüten keine Insekten sitzen. Sind die Blüten gesäubert, kann man diese mit einer Salatschleuder etwas trocknen und anschließend auf Küchenpapier ausbreiten. Sobald die Blüten etwas getrocknet sind, werden Reste der Stiele gründlich abgeschnitten. Man muss den grünen Kranz nicht komplett wegschneiden, wichtig ist das die Stiele komplett weg sind.
 Danach werden die Blüten in einen Topf gegeben. Die Zitronen werden in Scheiben geschnitten und komplett mit Schale zu den Blüten gegeben. Danach das Wasser dazugeben und alles aufkochen und 15 Minuten köcheln lassen.
Der Löwenzahnsud wird dann durchgesiebt und die Flüssigkeit wieder in einem Topf aufgefangen. Wenn man wartet bis die Blüten abkühlen, kann man diese mit den Händen auspressen. 
Anschließend wird der Zucker in die Flüssigkeit gegeben und alles wieder aufgekocht. Der Honig muss dann etwa 30-45 Minuten leicht köcheln. Wie bei Marmelade kann man die Konsistenz testen, wenn man etwas Honig auf einen kleinen Teller gibt und abkühlen lässt. Ist der Honig danach noch zu flüssig, lässt man diesen weiter köcheln.
Der Honig wird sobald er fertig ist in kleine Gläser abgefüllt. Diese werden zuvor in einem Topf mit heißem Wasser zum kochen gebracht, damit diese keimfrei sind.

Der Honig schmeckt super auf frischen Brötchen zum Frühstück. Geschmacklich ist er dem Produkt aus dem Reformhaus/Bio-Laden um Meilen voraus.