Heute bin ich über einen interessanten Artikel bei veganblog.de gestoßen. Eine Grundschülerin (6 Jahre), welche sich aus ethischen Gründen vegan ernähren möchte, bekommt in der Schule nicht die Möglichkeit, eine vegane Mahlzeit zu erhalten. Das Problem besteht, seitdem die Schule den Caterer gewechselt hat. Zuvor war dies jedoch möglich. Seit der Einschulung bekam die Schülerin in Form einer Sonderlieferung eine vegane Mahlzeit (Diät-Menü). Eine solche Lieferung verweigert der neue Caterer jedoch, weil er die Anweisung von "ganz oben" erhalten hat. Vegane Ernährung sei für Kinder nicht geeignet, heißt es laut Senatsverwaltung, welche sich auf die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung beruft.
Der Vater, Daniel Böhme, ist nun auf der Suche nach Kindern bzw. Eltern mit ähnlichen Erfahrungen. Dabei könnt Ihr helfen:
"Ich möchte zunächst möglichst viele andere Eltern sammeln, die in Berlin das gleiche Problem haben.
Wie ernähren sich eure Kinder in der Schule?
Müsst ihr den Verpflegungsanteil bezahlen?
Wer kennt gute Anwält*innen, die bewandert sind auf dem Gebiet?
Kontakt zur Presse wäre gut. Ich möchte diese Situation auf jeden Fall öffentlich machen.
Und falls ihr noch weitere Ideen habt, wie mit dieser Situation am Besten zu verfahren ist...?"
Wenn Ihr den Original-Artikel von Daniel Böhme lesen wollt, dann folgt diesem Link:
http://danielboehme.com/de/maverick/gewissensfreiheit-an-berliner-schulen/
Wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann sich hier, zwecks Erfahrungsaustausch mit Daniel Böhme, melden:
http://danielboehme.com/de/contact/
Hier noch der Link zum Artikel von veganblog.de:
http://www.veganblog.de/2014/04/02/kita-veganes-essen-fuer-kinder-verboten
Da scheint die neue "oberste Leitung" der Schule aber nicht sehr fortschrittlich zu sein! Sie sollte mit der Entwicklung Schritt halten und vegane Menüs für jeden der es wünscht möglich machen!
AntwortenLöschenUnverständlich, dass es diese Möglichkeit vor dem Cateringwechsel gab und dann nicht mehr..
Ja, es ist schon traurig, dass gerade in der Schule solche Ignoranz herrscht. Eigentlich sollte man erwarten können, dass gerade solche Institutionen aufgeschlossen dafür sind. Schulen und die dazugehörigen Ämter haben meiner Meinung nach die Pflicht dafür zu sorgen, dass Schüler nicht aufgrund Ihrer Ernährung, der eigenen Überzeugung oder sonstiger persönlicher Vorlieben diskriminiert werden. Im vorliegenden Fall geht es doch "nur" um Essen. Es schadet niemanden, wenn sich ein Schüler(in) vegan ernährt. Die Lehrer in der Oberstufe interessiert es am Ende auch nicht, ob die Schüler in jeder Pause rauchen gehen. Und das Rauchen ungesund ist, weiß man auch lange genug. Wieso greifen da die Ämter nicht ein?
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